Die Väter der spanischen Cuvée Lorca Monastrell sind in Weinkreisen wohl bekannt. Es sind keine geringeren als die Önologen Luis Javier, Perez Prieto und Norrel Robertson. Norrel Robertson ist einer der wenigen Masters of Wine. Alle drei haben diesen wunderbaren Wein der Bodegas del Rosario geschaffen. Das dieser Wein etwas besonderes ist, zeigt sich auch dadurch, dass Robert Parker ihm 91 Punkte gab. Das ist für einen Wein von ca. 7-8 Euro schon beachtlich. Dieser Rotwein aus Spanien ist vom Namen her dort sehr bekannt, Lorca ist der Name eines bekannten spanischen Schriftstellers. Dieser heißt mit vollem Namen Frederico Garcia Lorca und der Wein wurde ihm gewidmet. Lorca ist aber nicht nur der Name des Schriftstellers sondern auch ein Teil der Weinbauregion DO Bullas. Im südlichen Teil dieser Weinbauregion stehen die Weinberge der Bodega del Rosario und zwar insgesamt in einer Höhe von ca. 600-1000 Metern über dem Meeresspiegel. Diese, für spanische Verhältnisse , doch recht hohe Höhe sorgt dafür, dass die Weinberge im Winter sogar öfters mal mit Schnee bedeckt sind. Während der Sommermonate sorgt diese Höhe aber für eine perfekte Nachtabkühlung und das bringt dem Lorca Monastrell die nötige Eleganz und eine saftige Frische während seiner Reifeperiode. Auf dem Etikett dieses Rotwein aus Spaniens sehen wir ein sonnenförmiges Symbol, das mit seiner Abbildung der Sonne, Gott als Mittelpunkt darstellt. Dieses Etikett ist eher traditionell religiös und steht dafür für die grundsätzliche Einstellung der gesamten Region und dadurch natürlich auch der Bodega an sich, denn der Name der Bodega ist abgeleitet von Bullas Schutzpatronin, das war die Señora la Virgen del Rosario. Der spanische Rotwein Lorca Monastrell heißt im Hauptnamen Monastrell, da diese Rebsorte hauptsächlich darin enthalten ist. Allerdings wurde zusätzlich auch etwas Syrah mit beigegeben. Das macht den Wein fruchtiger und zügelt ein bisschen den wilden Monastrell Charakter. Der Rotwein Lorca Monstrell aus Spanien wurde danach für kurze Zeit im Barrique ausgebaut. Der Wein selber hat eine konzentrierte Nase von Kirschen, Pflaumen und Waldbeeren. Dazu kommen Rauch, Vanille, Zimt, Nelken, Kakao, Unterholz, balsamische Noten und leichte florale Akzente. Wenn man den Lorca Monastrell Rotwein dann probiert, so ist er am Gaumen erst konzentriert und dicht. Dazu gesellt sich viel dunkle Frucht und eine saftige, vielschichtig art, mit einer enormen Dichte. Der Lorca Monastrell ist mineralisch mit einer kräftigen Eleganz, er ist aber auch samtig und mit einem wunderbar langem Nachhall. Wie gesagt Robert Parker gab dem Wein 91 Punkte. Ich würde diesem tollen Rotwein aus Spanien sogar mit glatten 93 Punkte bewerten. Meine Weinbewertung ist dann zwar 2 Punkte über Robert Parker wobei ich aber einen Punkt nur für das sensationelle Preis-/ Genuss-Verhältnis gebe.